Wir - der kleinste Kreis unseres schönen Landes - haben in der Verwaltung fast so viele Mitabeitende wie der Kreis Pinneberg mit etwa dreimal so vielen Einwohnern. Die Kreise Dithmarschen und Stormarn, mit nur wenig mehr Einwohnern als der Kreis Plön, haben jeweils über 100 Mitabeitende weniger - bei vergleichbarer Aufgabenverteilung!

Dennoch wollte unsere Landrätin die Personalzahl weiter aufstocken. Begründet wurde dies auch mit dem desolaten Personalstand in der Ausländerbehörde. Dort seien von den vorhandenen 9 Stellen wegen Krankheit und Mutterschutz nur 2 besetzt. Wie kann es sein, dass bei mehr als 600 Bediensteten keine rasche Abhilfe geschaffen wurde?

Überall sonst ist ist es üblich, derartige Mißstände durch kurzzeitige Umbesetzungen zu beheben. Daher stimmte die Mehrheit von CDU, Klar Grün, UWG und FDP dagegen - sehr zum Unmut der SPD.

Kein guter Verwaltungschef definiert seine Qualifikation über die Anzahl seiner Mitarbeiter sondern durch deren optimalen Einsatz. Dies gilt ganz besonders dann, wenn, wie bei unserem Kreis, die finanzielle Lage desolat ist: Trotz hoher Verschuldung bedürfen zum Einen zahlreiche öffentliche Einrichtungen dringender Renovierungen. Zum Anderen hat uns das Land mehrere finanzielle Zuwendungen verweigert.

Es ist daher dringend erforderlich, Prioritäten zu setzen und an den richtigen Stellen zu sparen. Wir, die Fraktion der UWG-Kreis Plön, werden uns auch weiterhin im Kreistag dafür einsetzen. 

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