Zu den Gepflogenheiten im demokratischen Miteinander gehört es, dass die stärkste Fraktion den Kreispräsidenten stellt. Üblicherweise ist dessen Wahl unproblematisch, da die anderen Fraktionen seine Kandidatur akzeptieren.

Nicht so zu Beginn der laufenden Legislaturperiode. Der erste CDU-Kandidat verfehlte in allen Wahlgängen die notwege Mehrheit. Auch bei folgenden Abstimmungen behaupteten SPD, Grüne, Linke und KWG mit diesem Blockverhalten ihre knappe Mehrheit.

Dann aber kam es vor einigen Tagen zu einem Aufschrei der SPD wegen undemokratischer Machenschaften der CDU und ihrer - so wörtlich - "Anhängsel" (die KN berichteten).

Was war geschehen? Vier Mitglieder der Fraktion der Grünen, darunter ihre beiden Direktmandate, verließen diese. Sie bilden jetzt die eigenständige Fraktion der KGK und scherten damit aus dem SPD-geführten Block aus. Ergebnis ist eine neue Besetzung von Gremien und - vor allem - eine jetzt sachbezogene Abstimmungsweise. Sehr zum Leidwesen der mehrheitsverwöhnten SPD.

Im Vorfeld hatten unser Fraktionsvorsitzender und sein Stellvertreter in Gesprächen mit KGK und CDU den Grundstein für diese Entwicklung gelegt. Denn für uns geht es im Kreistag immer um die Sache zu Gunsten unserer Bürger. Dafür werden wir uns auch in Zukunft einsetzen. 

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