Seit dem 5. Mai 2011 ist Frau Ladwig die Verwaltungschefin unseres Kreises. Aber sie will 2023 nicht wieder zur Wahl antreten.

Ihr Vorgänger hatte ihr damals einen soliden Haushalt übergeben. Den hatte er schon früher mit seiner Aktion "10 % weniger bei Kosten und Personal" erzielen können. Damit brachte er die finanzielle Situation unseres Kreises auf einen sehr guten Weg.

Nach Amtsantritt der Landrätin änderte sich leider vieles. Mit SPD-geführten Mehrheiten konnten ihre Wünsche immer wieder positiv beschieden werden. Dies führte bis Ende 2020 zu einer Verschuldung von 52 Millionen Euro (die KN berichteten). Dazu zählten unter vielen Änderungen auch die Aufstockung des Personals um weit mehr als 100 zusätzlichen Verwaltungsmitarbeitern. Diese mussten in extern angemieteten Räumlichkeiten untergebracht werden. Keinerlei Berücksichtigung fanden dabei die kreiseigenen Räume im GTZ Schwentinental.

Weitere prestigeträchtige Projekte hätten dafür gesorgt, dass die Verschuldung unseres Kreises bis 2024 (lt. KN) auf unerträgliche 132 Millionen Euro angewachsen wäre.

Seit den neuen Mehrheitsverhältnissen im aktuellen Kreistag sind diese Ansinnen offensichtlich abgewendet. Die Verwaltung setzt endlich wieder nur Entscheidungen um, die im Kreistag beschlossen wurden. Die Zeiten, in denen man die Forderungen der Landrätin einfach abnickte, gehören der Vergangenheit an. Schön, dass sie die Zeichen der Zeit erkannte und ihre Konsequenzen daraus zu ziehen wusste.

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